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SOZIALES/8400: Arbeit, Soziales und Familie - 14.02.2020 (SB)


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Humanitäre Flüchtlingskatastrophe in Nordsyrien

Aus der zwischen Regierungstruppen und Milizen der Al-Kaida nahestehenden Miliz Haiat Tahrir al-Scham umkämpften nordsyrischen Region um Idlib sind nach Angaben der Vereinten Nationen seit Anfang Dezember 800.000 Menschen geflohen. Allein in den vergangenen drei Tagen wurden 140.000 in die Flucht getrieben. Bei mindestens 60 Prozent der Flüchtlinge handelt es sich um Kinder. Viele dieser Menschen sind zum zweitenmal auf der Flucht. Jetzt halten sie sich bei starkem Frost auf dem offen Feld und in Zelten auf. Das eisige Wetter und Versorgungsengpässe haben laut Uno die Situation äußerst kritisch werden lassen. Der Regionalsprecher Swanson vom Nothilfebüro Ocha erklärte, das Ausmaß der Vertreibungen hätten zu keinem schlechteren Zeitpunkt kommen können. Immer mehr Menschen würden in einem immer kleineren Gebiet zusammengedrängt. Ihnen bliebe kaum mehr als das nackte Leben. Die Krise verschärfe sich mit jeder Minute, in der die internationale Gemeinschaft gleichgültig bleibe.

14. Februar 2020


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