In den ärmeren Ländern ist die Lebenserwartung der Bevölkerung zwischen den Jahren 2000 bis 2016 um rund elf auf 62,7 Jahre bei gleichzeitig zunehmender Gesundheit gestiegen. Die Menschen in den anderen Ländern profitieren von ihrem Reichtum durch einen Anstieg ihrer Lebenserwartung um drei auf 80,8 Jahre. Das meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Mittwoch in Genf. Demnach sind die Fortschritte vor allem auf den Kampf gegen HIV, Malaria und Tuberkulose sowie den Rückgang der Kindersterblichkeit zurückzuführen. Der WHO-Generaldirektor Tedros äußerte die Befürchtung, daß die an sich positive Entwicklung durch die Covid-19-Pandemie rückläufig gemacht werden könnte.

13. Mai 2020