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UMWELT/8190: Ökologie, Umweltschutz und Katastrophen - 17.07.2019 (SB)


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Nördlich von Grönland steigt der Meeresspiegel besonders stark

Der Meeresspiegel steigt immer mehr durch den Klimawandel. Zwar konnte ein Wissenschaftlerteam der Technischen Universität München (TUM) und der Technischen Universität Dänemark (DTU) feststellen, daß er entlang der Küste von Grönland um gut fünf Millimeter pro Jahr sinkt, doch in anderen Regionen im Norden sieht das ganz anders aus. So steigt das Meer nördlich von Grönland, Kanada und Alaska innerhalb des sogenannten Beaufort-Wirbels dpa zufolge in den nächsten 22 Jahren um mehr als zehn Zentimeter. Weltweit liegt der Anstieg im Schnitt bei etwa drei Millimetern pro Jahr. Der Grund für den besonders starken Anstieg im Beaufort-Wirbel ist nach Ansicht des dänisch-deutschen Forscherteams eine Kombination aus salzarmem Schmelzwasser, das sich dort sammelt, sowie einem steten Ostwind, der eine Durchmischung mit anderen Meeresströmungen verhindert.

17. Juli 2019


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