Angekündigt ist er schon seit Tagen: der außergewöhnlich starke Taifun Hagibis. Am Samstag erreichte er das japanische Festland. Schon die ersten Ausläufer haben zahlreiche Landstriche verwüstet, und ein Mensch ist den Naturgewalten bereits zum Opfer gefallen. Unter anderem wurden zahlreiche Häuser überschwemmt, und in vielen Haushalten fiel der Strom aus. Die Behörden haben mehr als 1,6 Millionen Menschen in Zentralprovinzen wie Mie und Kanagawa südwestlich der Millionen-Hauptstadt Tokio dazu aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Experten rechnen damit, daß Hagibis nahe seinem Zentrum Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde erreicht, und warnen insbesondere vor heftigen Regenfällen und Springfluten, die dem Land eine schwere Katastrophe bescheren werden.

12. Oktober 2019