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UMWELT/8436: Ökologie, Umweltschutz und Katastrophen - 13.04.2020 (SB)


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Coronakrise sorgt für mehr Wildtiere in Städten

Die Coronakrise hat Auswirkungen bis in die letzte Ecke des Alltags. Das gilt nicht nur für Menschen, sondern ebenso für Wildtiere. Denn die vielerorts verhängte strenge Ausgangssperre hat Wildtiere Teile der städtischen Räume erobern lassen. So berichteten Mitglieder der andalusischen Umweltschutzorganisation Serbal, daß die neue Situation einigen der vom Aussterben bedrohten oder der stark gefährdeten Arten - wie dem Habichtsadler oder der Europäischen Wildkatze - offenbar dabei hilft, sich wieder besser vermehren zu können. Auch in Wales, in Südamerika und in Asien werden Tiere, die sich sonst nur äußerst selten in die von Menschen bewohnten Räume wagen, dort häufiger angetroffen. Allerdings ist abzusehen, daß die Ausgangssperren ein Ende finden und die Wildtiere wieder in der Versenkung verschwinden werden.

13. April 2020


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