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WIRTSCHAFT/8208: Märkte und Finanzen - 01.08.2019 (SB)


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Daimler versteht sich als Integrationsmotor

Der Daimler-Vorstandsvorsitzende Ola Källenius versichert in einer in Stuttgart herausgegebenen Erklärung, daß Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz in seinem Unternehmen keinen Platz haben. Daimler ist ein Motor für Integration, so Källenius. Anlaß der Stellungnahme ist ein von der Gruppierung "Zentrum Automobil" verbreitetes Video, in dem die Entlassung von zwei Daimler-Beschäftigten im vergangenen Jahr als absurd bezeichnet wird. Ihnen war gekündigt worden, weil sie einem türkischstämmigen Funktionär der IG Metall über Monate Hitler- und Hakenkreuz-Bilder sowie Muslime verachtende Bilder zugesandt hatten. Laut Källenius hat der Film für Irritationen gesorgt. Nach Angaben von Daimler arbeiten für den Konzern in Deutschland Menschen aus mehr als 150 Ländern. Dem Gesamtbetriebsratvorsitzenden Michael Brecht zufolge gehören von den insgesamt 755 Betriebsräten in Deutschland elf der rechten Betriebsratgruppe "Zentrum Automobil" an.

1. August 2019


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