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WIRTSCHAFT/8252: Märkte und Finanzen - 01.10.2019 (SB)


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Opel Rüsselsheim beantragt Kurzarbeit

Der Autobauer Opel hat für sein Stammwerk in Rüsselsheim Kurzarbeit für die meisten der rund 2600 Beschäftigten beantragt. Die Spätschicht fällt sechs Monate lang aus. Die Vereinbarung wurde mit dem Betriebsrat abgestimmt. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erhalten neben dem Kurzarbeitergeld als Lohnersatzleistung von Opel einen Zuschlag, müssen jedoch Lohneinbußen hinnehmen. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis 2023 ausgeschlossen. Die Produktion des Kompaktvan Zafira war im Sommer ausgelaufen. Wegen der geringen Nachfrage der Limousine Insignia ist das Werk nicht ausgelastet. Ab 2021 soll in Rüsselsheim der Kompaktwagen Astra produziert werden. In Vorbereitung darauf wird die Kapazität des Werks zurückgefahren. Die Betriebsleitung erwartet vom Astra eine nachhaltige Sicherung des Standorts. Die Opel Automobile GmbH gehört seit gut zwei Jahren dem französischen PSA-Konzern.

1. Oktober 2019


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