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WIRTSCHAFT/8270: Märkte und Finanzen - 19.10.2019 (SB)


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CATL zieht Batteriezellenproduktion in Arnstadt hoch

Das chinesische Unternehmen CATL (Contemporary Amperex Technology Ltd.) hat am Freitag im thüringischen Arnstadt mit dem Aufbau von Fabriken für die Produktion von Lithium-Ionen-Akkus begonnen. CATL will nach eigenen Angaben in seinen ersten Standort in Europa 1,8 Milliarden Euro über fünf Jahre investieren. In dem an einem Autobahnkreuz gelegenen Gewerbegebiet sollen bis zu 2000 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Massenproduktion von Akkus für Elektrofahrzeuge wird voraussichtlich 2022 anlaufen. CATL hat sich 70 Hektar Gewerbefläche reserviert und startet auf zunächst 22 Hektar unter anderem in älteren Hallen und Bürogebäuden, welche Bosch und die insolvente Solarworld AG für die Solarzellenfertigung genutzt hatten. CATL wird seine Produktionskapazitäten bei entsprechender Marktsituation über 24 Gigawattstunden hinaus ausbauen. Zu den ersten Kunden gehört BMW. Der Autobauer hat bei CATL Batteriezellen für vier Milliarden Euro bestellt. Dabei sollen Zellen für 1,5 Milliarden Euro aus Arnstadt kommen.

19. Oktober 2019


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