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WISSENSCHAFT/8419: Aus Forschung und Technik - 04.03.2020 (SB)


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Riesenfaultier-Überreste entdeckt

Wenn Forscher nach Schätzen aus der Vergangenheit suchen, können sie so manche Überraschung erleben. So fanden Anthropologen um Jean Larmon von der Universität Illinois, als sie in Zentralamerika den Grund eines Sees nach Maya-Artefakten absuchten, die 27.000 Jahre alten Überreste eines Riesenfaultiers (Eremotherium laurillardi). Offenbar war dem vier Meter großem Tier ein tiefes Wasserloch zum Verhängnis geworden. Schlecht für das Tier, gut für die Wissenschaft. Untersuchungen an den Faultier-Zähnen ergaben, daß das Tier in seinem letzten Lebensjahr vor allem Blätter von Bäumen und Gras gefressen hatte.

4. März 2020


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