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RAUMFAHRT/783: Hintze - Deutsche Spitzentechnologie auf dem Weg in den Weltraum (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 26. August 2010

Hintze: Deutsche Spitzentechnologie auf dem Weg in den Weltraum


Zur heutigen Präsentation des Alpha Magnet Spektrometer (AMS) auf dem Kennedy Space Center in Florida erklärt der Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Peter Hintze: "Das AMS ist ein hervorragendes Beispiel für Spitzenleistung in der deutschen Grundlagenforschung. Mit dem AMS können Antworten auf zentrale Fragen der Physik unseres Universums beantwortet werden. Ich freue mich, dass es gelungen ist, den Transport des AMS zur Internationalen Raumstation zu realisieren, bevor die Shuttleflüge endgültig eingestellt werden. Mein Glückwunsch gilt dem deutschen Wissenschaftlerteam um Prof. Schael von der RWTH Aachen, das mit seiner herausragenden Expertise und seinem großen Engagement zur erfolgreichen Entwicklung des AMS beigetragen hat."

Heute beginnt der Countdown zum Start des AMS zur Internationalen Raumstation ISS. Um 10:30 Uhr (Ortszeit) wird das AMS im Kennedy Space Center in Florida der Öffentlichkeit präsentiert, bevor es am 26. Februar 2011 mit dem letzten Flug eines Spaceshuttles zur Internationalen Raumstation (ISS) transportiert werden soll.

Das AMS wurde unter Führung des amerikanischen Nobelpreisträgers Prof. Samuel Ting und unter starker Beteilung von Prof. Schael von der RWTH Aachen sowie der Universität Karlsruhe von 500 Wissenschaftlern aus 15 Staaten am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf entwickelt und gebaut. Mit dem AMS soll die kosmische Höhenstrahlung an der Internationalen Raumstation ISS gemessen werden. Die Wissenschaftler-Gruppe verspricht sich von diesem Experiment Aufschluss über grundlegende Fragen zur Physik des Universums, wie zum Beispiel über das Verhältnis von Materie und Antimaterie und den experimentellen Nachweis der Antimaterie. Die Bundesregierung hat sich dafür eingesetzt, dass das AMS noch zur ISS transportiert wird, bevor die Shuttleflüge eingestellt werden.

Weiterführende Informationen

Rubrik Förderung der Raumfahrtanwendung und -forschung
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Technologie-und-Innovation/Technologiepolitik/foerderbereiche,did=195830.html

Raumfahrt
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Wirtschaft/branchenfokus,did=292050.html


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 26. August 2010
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. August 2010