Schattenblick →INFOPOOL →PANNWITZBLICK → PRESSE

MEDIEN/241: Leichte Sprache in der Bundestagszeitung "Das Parlament" begrüßt (Lebenshilfe)


Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V.
Pressemitteilung: 01.07.2014

Lebenshilfe begrüßt Leichte Sprache in der Bundestagszeitung "Das Parlament"



Berlin. Die vom Deutschen Bundestag herausgegebene Zeitung "Das Parlament" enthält künftig regelmäßig Beilagen in Leichter Sprache. Es werden wichtige Themen wie der Bundeshaushalt einfach erklärt. "Damit werden Menschen mit geistiger Behinderung mehr und mehr als mündige Bürgerinnen und Bürger wahrgenommen", freut sich Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust, Bundesgeschäftsführerin der Lebenshilfe. "Nun können sie sich aus erster Hand zu wichtigen politischen Themen informieren und besser an der Gesellschaft teilhaben." Mit den barrierefreien Angeboten auf www.bundestag.de und für Besucher der Reichstagskuppel gehe der Bundestag mit gutem Beispiel voran. Angebote in Leichter Sprache seien dabei nicht nur für Menschen mit geistiger Behinderung oder Lernschwierigkeiten hilfreich, sondern auch für Menschen, die nicht so gut lesen können - in Deutschland immerhin über sieben Millionen - oder für Menschen, die eine andere Muttersprache haben.

"Das Parlament" informiert im In- und Ausland über die Arbeit des Bundestages. Die Zeitung erscheint montags nach Plenarwochen sowie an einzelnen Montagen während den sitzungsfreien Zeiten.

Mehr Informationen dazu hier:
http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2014/kw27_leichte_sprache/285216

*

Die 514 Orts- und Kreisvereinigungen der Lebenshilfe mit ihren rund 134.500 Mitgliedern sind Träger oder Mitträger von mehr als 3200 Einrichtungen und Diensten für Menschen mit geistiger Behinderung. In Frühförderstellen, (meist integrativen) Kindergärten und Krippen, Schulen und Tagesförderstätten, Werkstätten, Fortbildungs- und Beratungsstellen, Sport-, Spiel- und Freizeitprojekten, Wohnstätten und Wohngruppen sowie Familienentlastenden Diensten werden zirka 170.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene gefördert, betreut und begleitet.

Rund 60.000 hauptamtliche und etwa 15.000 ehrenamtliche Mitarbeiter(innen) der Lebenshilfe sind mit diesen Aufgaben betraut. Angehörige von Menschen mit geistiger Behinderung können sich in Elterngruppen austauschen, behinderte Menschen selbst arbeiten immer stärker in den Vorständen und anderen Gremien der Lebenshilfe mit. Die 16 Landesverbände der Lebenshilfe und die Bundesvereinigung Lebenshilfe sind in der Beratung, Fortbildung und Konzeptentwicklung tätig und vertreten die Interessen geistig behinderter Menschen und ihrer Familien gegenüber den Ländern bzw. der Bundespolitik.

*

Quelle:
Pressemitteilung: 01.07.2014
Herausgeber: Bundesvereinigung Lebenshilfe
für Menschen mit geistiger Behinderung e.V.
Leipziger Platz 15, 10117 Berlin
Peer Brocke, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 030 / 20 64 11 -140, Fax: 030 / 20 64 11 -240
E-Mail: presse@lebenshilfe.de
Internet: www.lebenshilfe.de; www.lebenshilfe-aktiv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Juli 2014