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SPORT/320: Sporthilfe und DBS einig in der Förderung des Behindertensports (DOSB)


DOSB-Presse Nr. 16 / 20. April 2010
Der Artikel- und Informationsdienst des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)

Sporthilfe und DBS einig in der Förderung des Behindertensports

DSH-Vorsitzender Illgner: Bei der Unterstützung der Paralympics-Teilnehmer stehen besondere Aufwendungen für Material und Ausrüstung im Vordergrund


(DOSB PRESSE) Bei einem Gipfelgespräch in Frankfurt haben die Stiftung Deutsche Sporthilfe (DSH) und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) eine positive Bilanz der Paralympics von Vancouver gezogen und Übereinstimmung in der zukünftigen Förderung des Behindertensports erzielt. "Die Deutsche Sporthilfe ist seit vielen Jahren einer der großen Unterstützer des Behindertensports", sagte Friedhelm Julius Beucher, Präsident des DBS. "Wir versprechen uns durch die exzellente Arbeit der Sporthilfe auch für die Zukunft eine nachhaltige Förderung unserer Athleten." "Sporthilfe und DBS wollen weiter gemeinsam daran arbeiten, den Behindertensport fest in der Öffentlichkeit zu verankern und das in Vancouver erzeugte positive Image für eine stärkere finanzielle Förderung seitens der Wirtschaft nachhaltig zu nutzen", sagte Werner E. Klatten, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stiftung Deutsche Sporthilfe, der gemeinsam mit den beiden Sporthilfe-Vorständen Michael Ilgner und Jörg Adami das Gespräch mit Beucher und dem stellvertretenden DBS-Sportdirektor Mike Ohlsen führte.

Sporthilfe-Vorstandsvorsitzender Ilgner fasste die diskutierte Entwicklung der Sporthilfe-Förderung für die Behindertensportler zusammen: "Die Sporthilfe-Athletenförderung für den paralympischen Bereich konnte in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht werden und hat sich der Förderung des olympischen Bereichs in weiten Bereichen angeglichen. Dies wurde sowohl durch die Einwerbung neuer Fördermittel des Behindertensportverbands als auch die Bereitstellung zusätzlicher Mittel der Sporthilfe ermöglicht." Gleichzeitig, sagte Illgner, versuchen wir mit unserer Förderung, u. a. in Anlehnung an das Förderkonzept des DOSB, die vorhandenen Strukturunterschiede der Sportarten zu berücksichtigen. So werden im paralympischen Bereich prioritär die Vorbereitungen auf den sportlichen Höhepunkt sowie besondere Spezifika des Behindertensports berücksichtigt, wie z. B. besondere Aufwendungen für Material und Ausrüstung oder die parallele Förderung von Begleitläufern für sehbehinderte Athletinnen und Athleten. In den anderen Bereichen des Spitzensports spielt aufgrund der Wettbewerbssituation hingegen Leistungsförderung eine größere Rolle."

DBS und DSH betonten, gemeinsam in Zukunft noch stärker dafür zu werben, dass gerade mit Blick auf Förderstrukturen im Ausland für alle Förderbereiche noch großer Unterstützungsbedarf besteht, und haben daher u. a. gemeinsame Aktionen zugunsten der Kampagne "Dein Name für Deutschland" verabredet.

Weitere Informationen unter
www.sporthilfe.de und unter www.dbs-npc.de


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Quelle:
DOSB-Presse Nr. 16 / 20. April 2010, S. 3
Der Artikel- und Informationsdienst des
Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)
Herausgeber: Deutscher Olympischer Sportbund
Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt/M.
Tel. 069/67 00-255
E-Mail: presse@dosb.de
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. April 2010