Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

BILDUNG/674: Wissenschaftsfreiheitsgesetz - Nachholende Modernisierung


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 2. Mai 2012

Wissenschaftsfreiheitsgesetz: Nachholende Modernisierung



Anlässlich des heute vom Bundeskabinett beschlossenen Wissenschaftsfreiheitsgesetzes erklärt Krista Sager, Sprecherin für Wissenschafts- und Forschungspolitik:

Das Wissenschaftsfreiheitsgesetz ist nichts anders als eine nachholende Modernisierung. Insbesondere für jene außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die bisher noch nicht von größeren Handlungsfreiheiten profitieren konnten. Es kommt jetzt darauf an, die Bundesländer einzubeziehen, da diese an der gemeinsamen Finanzierung der außeruniversitären Forschungseinrichtungen beteiligt sind.

Die größere Flexibilisierung im Bereich Personal sollte mit einem Codes of Conduct für Standards bei den Beschäftigungsverhältnissen flankiert werden, um schleichenden Verschlechterungen für Teile des wissenschaftlichen Personals entgegenzuwirken. De Handlungsfreiheiten von Ressortforschungseinrichtungen mit ausschließlich wissenschaftlichen Aufgaben sollten ausgebaut werden. Wenn nun die Kooperationen von außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit anderen Partnern erleichtert werden, muss dies mit einer größeren Transparenz über diese Beziehungen einhergehen.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

*

Quelle:
Pressemitteilung vom 2. Mai 2012, Nr. 0397/12
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Pressestelle
Telefon: 030/227-572 12, Fax: 030/227-5 69 62
E-Mail: presse@gruene-bundestag.de
Internet: www.gruene-bundestag.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Mai 2012