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SOZIALES/1530: Jugendliche mehr beteiligen


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 10. August 2012

Jugendliche mehr beteiligen



Zum Internationalen Tag der Jugend erklärt Ulrich Schneider, Sprecher für Jugendpolitik und Bürgerschaftliches Engagement:

Jugendliche brauchen endlich echte Beteiligungsmöglichkeiten und keine Show-Veranstaltungen. Sie sind die Zukunft. Jugendliche müssen mehr beteiligt werden, denn heute getroffene Entscheidungen werden vor allem sie betreffen. Daher fordern wir schon lange ein Wahlalter ab 16.

Auch der 1999 von der UNO ausgerufene Internationale Tag der Jugend soll deutlich machen, wie wichtig die Beteiligung von Jugendlichen an der Politik ist. Wir müssen endlich Politik mit Jugendlichen und nicht über Jugendliche machen.

Doch statt Einbindung und echter Partizipation kennt die Bundesregierung wieder nur Verbote und begnügt sich mit einer verfehlten Jugendpolitik à la Kristina Schröder. Das hat nicht zuletzt ihr weltfremder Vorstoß für eine Verschärfung des Jugendschutzes, Teenager nach 20 Uhr von Veranstaltungen mit Alkoholausschank fernzuhalten, und ihr unzureichendes Konzept für eine eigenständige Jugendpolitik gezeigt.

Jugend muss als eine spezifische Lebensphase anerkannt werden, in der junge Menschen sich ausprobieren, neue Erfahrungen machen und beginnen, Verantwortung zu übernehmen. Jugend ist der Zeitraum des Lebens, der geprägt ist von Veränderung, Selbsterforschung und Übergängen. Wir müssen hier Freiräume und Möglichkeiten für Jugendliche schaffen, statt sie immer weiter einzuengen.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 10. August 2012, Nr. 0696/12
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. August 2012