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SOZIALES/1557: Jugendpolitik - Wahlalter absenken


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 8. November 2012

Jugendpolitik: Wahlalter absenken



Unser Antrag "Eigenständige Jugendpolitik" ist in den Bundestag eingebracht, mit der Forderung nach einer Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre. Dazu erklärt Ulrich Schneider, Sprecher für Jugendpolitik:

Gegen Politikverdruss hilft aktive Teilhabe. Deshalb fordern wir die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre. Jugendliche brauchen eine starke Stimme, bessere Bildungsangebote und altersgerechte Freiräume. Wir müssen ihre demokratischen Beteiligungsrechte stärken.

Dafür schlagen wir in unserem Antrag weitere Maßnahmen vor: Veränderungen in den öffentlich-rechtlichen Bildungsangeboten und im Baurecht. Eine Aufstockung des Kinder- und Jugendplans sowie eine Ermöglichung zivilgesellschaftlichen Engagements durch Freistellungen und Sonderurlaube. Der Optionszwang, der junge Menschen mit Migrationshintergrund zwingt, sich für eine ihrer Staatsangehörigkeiten zu entscheiden, muss dringend abgeschafft werden. Statt nur den Führerschein mit 17 einzuführen, wollen wir Jugendlichen wirkliche Mobilität ermöglichen. Gemeinsam mit den Ländern wollen wir den ÖPNV jugendbedarfsgerecht ausbauen.

Den gesamten Antrag finden Sie unter der Drucksachennr. 17/11376.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 8. November 2012, Nr. 0970/12
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. November 2012