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SOZIALES/1619: Grüne weisen Dobrindt-Forderung nach einem Rücktritt von Volker Beck zurück


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 23. Mai 2013

Grüne weisen Dobrindt-Forderung zurück



Zu der Aufforderung von CSU-Generalsekretär Dobrindt nach einem Rücktritt von Volker Beck als Erstem Parlamentarischem Geschäftsführer erklärt Michael Schroeren, Pressesprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag:

Dobrindts Forderung entbehrt jeder Grundlage und ist völlig abwegig.

Volker Beck hat sich große Verdienste um die Entkriminalisierung der Homosexualität und um die Gleichberechtigung von Lebensformen erworben. Er hat sich mit großem Nachdruck und Erfolg für eine Abgrenzung der Partei von pädophilen Forderungen nach Streichung der §§ 174, 176 StGB eingesetzt.

Von den Inhalten des im Jahr 1988 veröffentlichten Textes zur Pädophilen-Debatte hat er sich wiederholt und klar distanziert (siehe die untenstehenden Verweise).

Anders als Dobrindt behauptet, war Volker Beck auch niemals «Vorsitzender der Pädophilen-AG bei den Grünen». Selbst für die CSU sollte eigentlich gelten: Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Beispielsweise hier:
http://www.volkerbeck.de/fileadmin/user_upload/PDFs/931009_taz-leserbrief.pdf
http://www.volkerbeck.de/artikel/060606-sexuellen-missbrauch-bekaempfen/
http://www.abgeordnetenwatch.de/volker_beck-650-5916--f70338.html#q70338

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 23. Mai 2013, Nr. 0382/13
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Mai 2013