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SOZIALES/1649: Betreuungsgeld - Absurden Ablasshandel stoppen


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 10. September 2013

Betreuungsgeld: Absurden Ablasshandel stoppen



Zu den aktuellen Berichten, dass jeder fünfte Antrag auf Betreuungsgeld abgelehnt wurde, erklärt die Fraktionsvorsitzende Renate Künast.

Schröder lobt sich für die Placebo-Pille Betreuungsgeld und verkauft es als Erfolg, dass die Leistung beantragt wird. In Wahrheit ist das Betreuungsgeld ein milliardenschwerer Ablasshandel, der viele Eltern frustriert, die wegen des Stichtages vom Betreuungsgeld ausgeschlossen sind. Aufgrund der Fehler im Gesetz, wie auch in der Konzeption des Kita-Ausbaus, stehen viele Eltern nun ohne Kitaplatz und ohne Betreuungsgeld für ihre Kinder da.

Die von Merkel beschworene Wahlfreiheit gibt es nicht, solange ein Krippenplatz in vielen Großstädten so wahrscheinlich ist wie ein Lottogewinn. Ein Betreuungsgeld von 100 Euro hilft Eltern, die arbeiten wollen und müssen, überhaupt nicht weiter. Wir werden das Betreuungsgeld streichen und die Gelder in eine Ausbau- und Qualitätsoffensive für die Kleinsten investieren.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 10. September 2013, Nr. 0687/13
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. September 2013