Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 20. September 2013
Schröders verheerende Bilanz
Zu den aktuellen Berichten über die Familien- und Frauenpolitik unter Kristina Schröder erklärt Renate Künast, Fraktionsvorsitzende:
Mit ihrer unverfrorenen Realitätsverweigerung verhöhnt Schröder die Familien in Deutschland. Schröder verfährt nach dem Prinzip "Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen", wenn sie entgegen der wissenschaftlichen Erkenntnisse ihre Familienpolitik als Erfolg verkauft. Das Gegenteil ist richtig: Auf über 1000 Seiten machen die Fachleute klar, die Familienpolitik von Schröder ist widersprüchlich, ineffizient und sie benachteiligt Frauen. Zu Recht wehren sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gegen die bewussten Falschdarstellungen der Familienministerin.
Auch die Bilanz als Frauenministerin ist verheerend. Schröder ist mit ihrer Flexi-Quote peinlich gescheitert. Das Ergebnis: Weiterhin sind Frauen in TOP-Positionen der Wirtschaft nur in homöopathischen Anteilen vertreten. Deutschland braucht die gesetzliche Quote, damit die faktische Männerquote durchbrochen wird. Und es ist höchste Zeit für eine Ministerin, die sich nicht gegen die Interessen von Frauen stellt.
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Quelle:
Pressemitteilung vom 20. September 2013, Nr. 0734/13
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. September 2013