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UMWELT/1394: Artenschutz stärken - Illegalen Wildtierhandel bekämpfen und Wildtierhandel einschränken


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 13. Februar 2014

Artenschutz stärken - Illegalen Wildtierhandel bekämpfen und Wildtierhandel einschränken



Anlässlich des internationalen Gipfels zum illegalen Wildtierhandel heute in London erklärt Steffi Lemke, Parlamentarische Geschäftsführerin und Sprecherin für Naturschutz:

Die Lebensräume vieler Arten sind bereits durch Klimawandel und Umweltzerstörung bedroht. Wilderei und illegaler Wildtierhandel erhöhen die Gefahr des Ausrottens von Arten wie Elefanten, Nashörnern und Tigern. Nach Drogenhandel, Produktpiraterie und Menschenhandel steht der Wildtierhandel inzwischen an vierter Stelle der weltweiten illegalen Aktivitäten. Diese Naturzerstörung tötet nicht nur Tiere, sondern auch Menschen. Und er verursacht einen ökonomischen Schaden von etwa 14 Milliarden Dollar jährlich.

Die große Koalition muss ihren Ankündigungen im Koalitionsvertrag Taten folgen lassen und gegen Wilderei sowie den illegalen Wildtierhandel und deren Produkte vorgehen. Sie muss sich national und international dafür einsetzen, den kommerziellen Handel und die Haltung von Wildtieren auf Arten zu beschränken, deren Haltung aus Natur- und Artenschutzgründen sowie aus Tierschutzgründen unbedenklich ist.

Der Handel mit geschützten Tierarten muss verboten werden. Nur so kann der Artenschutz gestärkt und die biologische Vielfalt auf unserem Planeten erhalten bleiben.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 13. Februar 2014, Nr. 0127-14
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Februar 2014