Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 23. März 2017
Nachhaltiger Konsum braucht Taten statt Worte
Zur Nationalen Konferenz "Umsetzung nachhaltiger Konsum in Deutschland" erklärt Nicole Maisch, Sprecherin für Verbraucherpolitik:
Es reicht nicht, wenn Frau Hendricks und Herr Schmidt tolle Reden schwingen. Nötig sind effektive Maßnahmen mit konkreten Finanzierungszusagen und ehrgeizigen Zielen. Doch Fehlanzeige - die gibt es nicht im Nationalen Programm für nachhaltigen Konsum.
Wir brauchen eine klare Tierhaltungskennzeichnung für Fleisch- und Milchprodukte. Es muss mehr Licht in den Label-Dschungel durch Mindeststandards. Die Gewährleistungszeit und die Beweislastumkehr müssen verlängert werden, damit der geplante Verschleiß von Produkten endlich ein Ende hat. Außerdem müssen Unternehmen verpflichtet werden, Umwelt- und Menschenrechtsstandards in ihren Lieferketten einzuhalten.
Die Bundesregierung ist mit ihrer Politik der Mini-Schritte dafür verantwortlich, dass nachhaltiger Konsum nach wie vor in der Nische verharrt.
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Pressemitteilung vom 23. März 2017
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. März 2017
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