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AGRAR/273: Tierschutz weiterentwickeln


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 3. Dezember 2015

Tierschutz weiterentwickeln

In der Praxis umsetzbare Alternativen notwendig


Am heutigen Donnerstag hat der Deutsche Bundestag über den Tierschutzbericht der Bundesregierung beraten. Hierzu erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp, und der zuständige Berichterstatter Dieter Stier:

"Der Tierschutzbericht macht deutlich, dass das Tierwohl ein zentrales Anliegen sowohl der Bundesregierung als auch der Unionsfraktion ist. Mit den Änderungen des Tierschutzgesetzes und der Tierversuchsverordnung wurden bessere Haltungsbedingungen für Nutztiere und Versuchstiere erreicht.

Trotz der sehr hohen Tierschutzstandards ist es ein wichtiges Anliegen für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, den Tierschutz in Deutschland weiterzuentwickeln. Eine an willkürlichen Verboten orientierte Politik lehnen wir ab. Notwendig ist es, mit allen Beteiligten lösungsorientiert zusammenzuarbeiten, um tragfähige Veränderungen herbeizuführen. Verbesserungen im Tierschutz müssen dabei auf wissenschaftlicher Grundlage erfolgen, in der Praxis umsetzbar und finanziell tragfähig sein. Im Bundeshaushalt haben wir daher erneut erhebliche Mittel für die Forschung und Modell- und Demonstrationsvorhaben zur Verfügung gestellt.

Neben der kontinuierlichen Verbesserung des Tierschutzes ist es für die CDU/CSU-Fraktion wichtig, die geltenden Regelungen zum Schutz der Tiere konsequent durchzusetzen und dort, wo es Handlungsbedarf gibt, zu reagieren. Das Schlachten trächtiger Tiere verbieten wir deshalb so bald wie möglich. Der Tierschutzbericht zeigt, die Bundesregierung befindet sich auf dem richtigen Weg. Die Tierwohlinitiative von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, aber auch die Brancheninitiative Tierwohl sind dafür beispielhaft."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Dezember 2015

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