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BILDUNG/813: Immer mehr Studierende erhalten ein Bundesstipendium


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 20. November 2012

Immer mehr Studierende erhalten ein Bundesstipendium

Stipendienkultur ist nach wie vor ausbaufähig



Das Bundesbildungsministerium hat am heutigen Dienstag neue Zahlen für das Deutschlandstipendium bekanntgegeben. Dazu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer, und der bildungspolitische Sprecher Albert Rupprecht:

Michael Kretschmer: "Das Deutschlandstipendium erweist sich als Erfolg: Binnen eines Jahres hat sich die Anzahl derjenigen verdoppelt, die mit einem Deutschlandstipendium gefördert werden. Während es 2011 noch 5.375 Studierende waren, die ein solches Stipendium in Anspruch genommen haben, sind es nun schon 10.977. Sie erhalten monatlich 300 Euro an Förderung.

Die Stipendienkultur ist in Deutschland noch immer ausbaubedürftig; in anderen Ländern engagieren sich private Förderer und Unternehmen deutlich stärker als bei uns. Das Deutschlandstipendium setzt daher wichtige Anreize.

Es war richtig, dass wir trotz der Anfeindungen der Opposition an diesem wichtigen Instrument festgehalten haben. Die aktuellen Steigerungsraten belegen: Das Instrument wird von den Hochschulen und Studierenden angenommen - mit Trend nach oben. Schon heute ist jedes vierte in Deutschland öffentlich vergebene Studien-Stipendium ein Deutschlandstipendium."

Albert Rupprecht: "Leistung muss sich lohnen - auch im Studium. 45.000 Studierende erhalten inzwischen ein Stipendium, sei es ein Deutschlandstipendium, ein Stipendium der Begabtenförderwerke oder ein Aufstiegsstipendium. Das sind dreimal so viele wie 2005.

Ohne den Boykott einiger Hochschulleitungen könnten es sogar noch mehr sein. So hat allein die RWTH Aachen mehr Stipendien eingeworben als alle 38 Berliner Hochschulen zusammen, die Fachhochschule Deggendorf mehr als alle 18 Hamburger Hochschulen zusammen. Wer seinen Studierenden Stipendien vorsätzlich vorenthält, wird seiner Verantwortung als Hochschulleitung nicht gerecht.

Besonders von den Exzellenzhochschulen erwarten wir, dass sie sich nicht nur ins Zeug legen, wenn es um ihre eigene Finanzierung geht, sondern dass sie sich auch dann anstrengen, wenn es um die Studienfinanzierung der ihnen anvertrauten Studierenden geht. Bei einigen gibt es da noch viel zu tun."

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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. November 2012