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BILDUNG/848: Unionsfraktion begrüßt Vorschlag für neues Bündnis für Arbeit und Ausbildung


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 18. September 2013

Unionsfraktion begrüßt Vorschlag für neues Bündnis für Arbeit und Ausbildung

Vorhandene Potenziale aktivieren



Bundeskanzlerin Angela Merkel hat angekündigt, im Fall eines Wahlsiegs ein Bündnis für Arbeit und Ausbildung zu initiieren. Dazu erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach:

"Wir unterstützen diesen Vorschlag. Eine der größten Herausforderungen für unsere Wirtschaft ist der Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Deshalb haben wir bereits mit der Umsetzung unseres Fachkräftekonzepts begonnen. Wir müssen aber mehr tun. Und da ist die Initiative von Bundeskanzlerin Angela Merkel richtig.

Um die Fachkräftebasis zu verbreitern und weiterhin für Wachstum zu sorgen, müssen wir unsere vorhandenen Potenziale aktivieren: Ältere, Langzeitarbeitslose, junge Erwachsene, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Alle werden gebraucht! Dazu müssen wir eng mit den Gewerkschaften und Wirtschaftsverbänden zusammen arbeiten.

Wichtig ist uns insbesondere, die Quote der Schulabbrecher und den Anteil junger Menschen ohne Berufsausbildung weiter zu reduzieren. Die Union hat hier schon einiges geleistet: Duale Berufsausbildung und Maßnahmen zur Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf tragen dazu bei, dass die Jugendarbeitslosigkeit hierzulande die niedrigste innerhalb der EU ist. Die Erwerbsquote Älterer ist deutlich gestiegen, die Zahl der Langzeitarbeitslosen sinkt. Zudem haben wir die erleichterte Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und die Einführung eines neuen Aufenthaltstitels für ausländische Akademiker, die sogenannte Blaue Karte, initiiert."

Hintergrund:
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vorgeschlagen, im Falle des Wahlsiegs ein neues Bündnis für Arbeit und Ausbildung einzurichten. Bestandteile sollen unter anderem eine Ausbildungsoffensive für diejenigen sein, die noch keinen Berufsabschluss erwerben konnten, sowie Harmonisierungsmaßnahmen für den europäischen Arbeitsmarkt, darunter einheitliche Standards bei Berufsabschlüssen und grenzüberschreitende Jobbörsen.

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. September 2013