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BILDUNG/850: Bildungsstandards müssen zwingend eingehalten werden


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 11. Oktober 2013

Bildungsstandards müssen zwingend eingehalten werden

Menr Bedeutung für die MINT-Fächer



Die Kultusministerkonferenz (KMK) stellt am heutigen Freitag die Ergebnisse des Schulleistungsvergleichs in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Physik für das Jahr 2012 vor. Dazu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer, und der bildungspolitische Sprecher Albert Rupprecht:

Michael Kretschmer: "Die Ergebnisse des aktuellen Ländervergleichs der KMK zeigen, dass die deutschen Schulen den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften) künftig mehr Bedeutung beimessen müssen. Infolge der demografischen Entwicklung zeichnet sich schon jetzt in den einschlägigen Branchen ein Fachkräftemangel ab, der sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen wird. Um eine ausreichende Zahl an Fachkräften im MINT-Bereich heranzuziehen, ist es erforderlich, dass Kinder und Jugendliche schon früh für naturwissenschaftliche Phänomene sowie technische und mathematische Fragestellungen begeistert werden. Der Freistaat Sachsen hat dies erkannt und dem mathematisch-technischen Unterricht an den Schulen Priorität eingeräumt. Andere Bundesländer sollten sich dieses Beispiel zum Vorbild nehmen."

Albert Rupprecht: "Es muss Folgen haben, wenn Bildungsstandards verfehlt werden. Denn es kann nicht sein, dass zehn Jahre nach Einführung der gemeinsamen Bildungsstandards in Mathematik ein Leistungsunterschied von zwei Jahren zwischen einzelnen Bundesländern besteht. Mit laschem Unterricht und Leistungsfeindlichkeit werden in einigen Bundesländern immer noch leichtfertig die Bildungschancen vieler Kinder verspielt. Die Ergebnisse der 1.300 Testschulen müssen daher für jeden Einzelfall veröffentlicht werden, damit vor Ort Konsequenzen gezogen werden können. Der Druck auf die Landespolitik muss wachsen. Ein ?Weiter so? darf es jedenfalls weder in Bremen noch in Berlin oder Nordrhein-Westfalen geben."

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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Oktober 2013