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BILDUNG/973: CDU-Wissenschaftspolitiker wollen die Innovationskraft Deutschlands stärken


Pressemitteilung der CDU - 24. Januar 2017

CDU-Wissenschaftspolitiker wollen die Innovationskraft Deutschlands stärken


Der Bundesfachausschuss Bildung, Forschung und Innovation der CDU Deutschlands hat ein Positionspapier für eine zukunftsfähige Hochschul- und Forschungslandschaft in Deutschland beschlossen. "Wir investieren in Bildung und Forschung in der festen Überzeugung, dass wir nur so unseren Wohlstand sichern können", betonte der Vorsitzende des Gremiums und stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer. "Aus Innovationen entstehen die Arbeitsplätze der Zukunft. Wenn Deutschland weiter in der Champions league der Wissenschafts- und Innovationsnationen mitspielen will, dürfen wir nicht stehen bleiben." Stillstand bedeute Rückschritt. Deshalb spricht sich der Bundesfachausschuss dafür aus, bis 2021 dreieinhalb Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung zu investieren.

"Daneben brauchen wir kluge Instrumente wie beispielsweise eine steuerliche Forschungsförderung, damit unser Innovationssystem dauerhaft wettbewerbsfähig bleibt", sagte Kretschmer. Dieses Instrument setzen 27 von 34 OECD-Staaten und alle G8-Staaten ein - außer Deutschland. Dabei kommen Studien zu dem Ergebnis, dass die Unternehmen die gewährten Steuervergünstigungen mindestens in gleicher Höhe zusätzlich in Forschung und Entwicklung investieren.

Ein wichtiger Treiber für neues Wissen entsteht aus der Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Industrie. Daher will der Bundesfachausschuss den Wissens- beziehungsweise Technologietransfer fördern. Seitenwechsel zwischen den Hochschulen, den außeruniversitären Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft sollen erleichtert werden. Dazu gehört auch ein personeller Austausch zwischen den Hochschulen und den Unternehmen. "Wir unterstützen, dass Unternehmensvertreter beispielsweise Teilzeit-Professuren annehmen oder umgekehrt Hochschullehrer an Projekten in Unternehmen mitwirken", betonte Kretschmer. Die Durchlässigkeit zwischen Hochschulen und forschenden Unternehmen könne auch mit digitalen Angeboten oder durch gemeinsame Labore verbessert werden.

Der Kampf gegen die Volkskrankheiten Krebs, Demenz oder Diabetes gehört zu den wichtigen Aufgaben der Forschungspolitik des Bundes. Insbesondere die Gentherapie öffnet neue Perspektiven für die Behandlung von schweren und schwersten Erkrankungen. Deshalb will der Bundesfachausschuss einen "Impulsfonds für Gentherapie" mit 500 Millionen Euro ausstatten. "Die bahnbrechenden wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin sollen zum Nutzen jedes einzelnen Patienten eingesetzt werden können", so Kretschmer.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 5/2017 vom 24.01.17
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Januar 2017

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