Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → CDU/CSU


GESUNDHEIT/694: Altersbestimmung durch Ultraschall statt Röntgen könnte gute Kompromisslösung sein


Pressestatement der CDU/CSU-Fraktion - 10. Januar 2019

Altersbestimmung durch Ultraschall statt Röntgen könnte gute Kompromisslösung sein


In der Debatte um die Bestimmung des Alters junger Migranten hat der Bundesgesundheitsminister mitgeteilt, er lasse die Möglichkeit von Untersuchungen per Ultraschall prüfen. Hierzu können Sie die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, wie folgt zitieren:

"Das durch das Bundesgesundheitsministerium geförderte Forschungsprojekt der Fraunhofer Gesellschaft und der Universität des Saarlandes begrüße ich sehr. Wenn durch Ultraschalluntersuchungen das Alter von jungen Erwachsenen bestimmt werden kann, kommen wir bei der Problematik der Altersfeststellung junger Migranten ein ganzes Stück weiter. Für die Union ist es ein unhaltbarer Zustand, dass ca. 30 Prozent aller vermeintlich Minderjährigen, die von der Jugendhilfe betreut werden, in Wahrheit eben nicht minderjährig sind. Wir brauchen eine zuverlässige Altersbestimmung. Für uns waren und sind Röntgenaufnahmen im Zweifelsfall und nachrangig zur Inaugenscheinnahme ein probates Mittel. Wenn statt Röntgenaufnahmen auch Ultraschalluntersuchungen Gewissheit bringen, kann das ein guter Kompromiss in der Diskussion um die Altersbestimmung sein."

*

Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Bürgerinformation: Telefon 030/227-555 50, Telefax 030/227-159 30
E-Mail: fraktion@cducsu.de
Internet: www.cducsu.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Januar 2019

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang