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KULTUR/594: Netzwerk Kultur hat sich konstituiert


Pressemitteilung der CDU - 5. Februar 2015

Netzwerk Kultur hat sich konstituiert


Das Netzwerk Kultur der CDU Deutschlands hat sich unter der Leitung von Generalsekretär Dr. Peter Tauber konstituiert. Zum Vorsitzenden wurde der Präsident des Deutschen Bundestages, Professor Dr. Norbert Lammert, berufen. Stellvertretende Vorsitzende sind der Präsident des Deutschen Kulturrates und Generalsekretär des Deutschen Musikrates, Professor Christian Höppner, sowie der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen, Professor Dr. Dr. Thomas Sternberg.

Dem rund 30-köpfigen Gremium gehören Vertreter kulturpolitischer Organisationen und Institutionen, Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturpolitiker aus Bund, Ländern und Kommunen an. Aufgabe des Netzwerks Kultur ist es, den Dialog zwischen Politik und Kultur zu pflegen und Positionen zu aktuellen kulturpolitischen Fragestellungen zu erarbeiten. In den nächsten Sitzungen werden die Mitglieder des Netzwerks die Themen "Kunsthandel unter direkter und indirekter Beteiligung der öffentlichen Hand" und "Kulturelle Bildung" bearbeiten.

Im Mittelpunkt der konstituierenden Sitzung standen die Verhandlungen über die geplante Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP). Dabei hob Bundestagspräsident Norbert Lammert die Chancen des Freihandelsabkommens hervor: Es ermögliche der EU mit weniger als einem Zehntel der Weltbevölkerung gemeinsam mit den USA, hohe globale Standards zu setzen und unseren westlichen Ansprüchen, etwa in den Bereichen Umwelt-, Verbraucher- und Arbeitnehmerschutz, weltweit Geltung zu verschaffen. Lammert erklärte: "Das ist gewiss nicht ohne Relevanz für den Kultursektor, zumal innerhalb der Welthandelsorganisation (WTO) die EU als Verfechter der kulturellen Vielfalt bereits heute allein und oftmals in der Kritik der anderen WTO-Mitglieder steht." Die Mitglieder des Netzwerks sind sich einig, die besonderen Interessen des Kunst- und Kulturbetriebs in diese Verhandlungen einzubringen und offensiv zu vertreten.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 008/2015 vom 05.02.15
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Februar 2015

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