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SOZIALES/1419: Familien muss mehr gemeinsame Zeit ermöglicht werden


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 14. März 2012

Familien muss mehr gemeinsame Zeit ermöglicht werden

Mehrbelastungen für Arbeitgeber im Blick behalten


Am heutigen Mittwoch hat das Bundeskabinett den 8. Familienbericht zum Thema "Zeit für Familie" und die Stellungnahme der Bundesregierung zu dem Bericht verabschiedet. Dazu erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär:

"Der 8. Familienbericht unterbreitet viele sehr bedenkenswerte Vorschläge für eine familienfreundliche "Zeitpolitik". Familien in Deutschland haben sich verändert. Die gleichzeitige Erwerbstätigkeit und die gemeinsame Erziehungsverantwortung beider Partner ist das heute mehrheitlich gewünschte Lebensmodell. Für ein gelingendes Familienleben ist daher neben finanzieller Unterstützung und dem Ausbau einer guten Infrastruktur vor allem die Gewährung von Zeitfenstern für gemeinsames Miteinander eines der wichtigsten Elemente einer modernen Familienpolitik.

Studien zeigen, dass für nahezu alle Eltern Zeit für die Familie mindestens ebenso wichtig ist wie der Wunsch nach mehr Geld. Der 8. Familienbericht hat sich dieses Themas angenommen und konkrete politische Handlungskonzepte entwickelt. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt, dass sich die Forderungen dabei nicht nur an den Gesetzgeber richten, sondern auch an die für die Gestaltung der Arbeitsbedingungen zuständigen Unternehmen und Sozialpartner sowie an die Kommunen, die für eine bedarfsgerechte Betreuungsinfrastruktur verantwortlich sind.

Da die Erwerbsarbeit der Eltern die gemeinsam verfügbare Familienzeit am stärksten eingeschränkt, bildet sie einen Schwerpunkt des Familienberichts. Wir werden die Vorschläge prüfen, vor allem die zur Flexibilisierung der Elternzeit. Dabei werden wir auch für Arbeitgeber möglicherweise entstehende Mehrbelastungen im Blick behalten. Eine familienfreundliche Arbeitswelt erreichen wir nur gemeinsam mit den Arbeitgebern, nicht gegen sie."


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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. März 2012