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SOZIALES/1511: Kinder bekommen muss wieder selbstverständlicher werden


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 18. Dezember 2012

Kinder bekommen muss wieder selbstverständlicher werden

Rahmenbedingungen für Familien sollen verbessert werden



Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung hat eine Studie über die Geburtenentwicklung in Deutschland vorgelegt. Dazu erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär:

"Dass Paare sich heute gegen Kinder entscheiden, weil sie befürchten, dem Erwartungsdruck der Gesellschaft nicht standhalten zu können, ist besorgniserregend. Kinder zu bekommen sollte wieder viel selbstverständlicher werden. 'Eltern zu werden' sollte kein minuziös geplantes Megaprojekt sein, in das die ganze Kraft und das Engagement der Paare fließt. Kinder sollten zu jeder Zeit willkommen sein.

Dazu will die Familienpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion beitragen. Wir wollen Paaren das Ja zu Kindern erleichtern, indem wir die Rahmenbedingungen für Familien verbessern. Dazu gehört nicht nur die finanzielle Unterstützung durch das Elterngeld, das Kindergeld, das Betreuungsgeld und den Kinderzuschlag, sondern auch die Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Betreuungsplätzen. Darüber hinaus setzen wir Anreize -zum Beispiel durch die Partnermonate beim Betreuungsgeld -, um Vätern die Möglichkeit zu geben, sich partnerschaftlich an den Familienaufgaben zu beteiligen.

Im Dialog mit den Arbeitgebern versuchen wir außerdem, die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familienaufgaben zu verbessern. Wir machen den Arbeitgebern deutlich, dass sie die damit zusammenhängenden Probleme nicht einseitig bei der Politik einfordern können, sondern selbst unmittelbar gefordert sind. Neben familiengerechten Arbeitszeiten, attraktiven Teilzeitmöglichkeiten, Führungsaufgaben und Karrierechancen auch für Teilzeitkräfte gehören auch Betriebskindergärten zum Instrumentenkasten, den die Arbeitgeber in ihrem ureigenen Interesse bereitstellen sollten."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Dezember 2012