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SOZIALES/1734: Mindestens zusätzliche 5000 Bundesfreiwillige für Flüchtlingshilfe


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 3. September 2015

Mindestens zusätzliche 5000 Bundesfreiwillige für Flüchtlingshilfe

Vorstand der Unionsfraktion beschließt Maßnahmenkatalog zur Asyl- und Flüchtlingspolitik


Am gestrigen Mittwoch hat der Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Rahmen eines Maßnahmenkatalogs zur Asyl- und Flüchtlingspolitik beschlossen, dass 5000 zusätzliche Stellen für den Bundesfreiwilligendienst für die Flüchtlingshilfe geschaffen werden sollen. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und der familienpolitische Sprecher Marcus Weinberg:

"Deutsche Städte und Gemeinden unternehmen gewaltige Anstrengungen, um den Flüchtlingsansturm zu bewältigen. Sie können dabei auf das Engagement und die Hilfe vieler zehntausend Bürgerinnen und Bürgern zählen, die den Menschen, die nach ihrer Flucht vor Krieg und Verfolgung in unserem Land ankommen, zeigen, dass sie bei uns willkommen sind. Dieses Engagement wollen wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützen und fördern.

Schon heute können Bundesfreiwillige eingesetzt werden, um Flüchtlinge und Flüchtlingsfamilien in der Anfangsphase zu begleiten und zu betreuen, etwa bei Behördengängen. Bislang ist dies jedoch nur in sehr begrenztem Umfang möglich. Daher wollen wir den Bundesfreiwilligendienst stärker in die Flüchtlingshilfe einbeziehen und mindestens 5.000 zusätzliche Plätze für Unterstützungs- und Hilfstätigkeiten von Hauptamtlichen bei der Flüchtlingshilfe zur Verfügung stellen. Auch bereits anerkannte Asylbewerber können diesen Bundesfreiwilligendienst leisten und ihre eigenen Erfahrungen an die Neuangekommenen weitergeben.

Mit den zusätzlichen Stellen für den Bundesfreiwilligendienst sendet die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein wichtiges Signal der Unterstützung an die Städte und Gemeinden, die den Flüchtlingsansturm bewältigen müssen. Den Menschen wiederum, die zum Teil Monate auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung waren, können wir so das Gefühl geben: Ihr seid angekommen und ihr seid hier willkommen."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. September 2015

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