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SOZIALES/1943: Stärkung von Teilzeitmöglichkeiten im Freiwilligendienst


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 18. Dezember 2018

Stärkung von Teilzeitmöglichkeiten im Freiwilligendienst

Neue Chancen für mehr Engagement


Am morgigen Mittwoch wird das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur Einführung einer Teilzeitmöglichkeit in den Jugendfreiwilligendiensten sowie im Bundesfreiwilligendienst für Personen unter 27 Jahren beschließen. Dazu erklären der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Marcus Weinberg, und der zuständige Berichterstatter, Michael Kießling:

Weinberg: "Wir als Union begrüßen das Vorhaben ausdrücklich, künftig auch unter 27-Jährigen eine Teilzeitmöglichkeit während eines Freiwilligendienstjahres einzuräumen. Dies entspricht einer Forderung der Unionsfraktion, die sich in ein Gesamtpaket zur Stärkung der Freiwilligendienste einfügt, und die wir bereits Anfang September beschlossen hatten. Es ist wohl kaum erklärbar, dass unter 27-Jährige die Teilnahme an einem Freiwilligendienst verwehrt war, wenn diese beispielsweise aus familiären Gründen keinen Freiwilligendienst in Vollzeit absolvieren konnten. Das ist mit unserem familienpolitischen Leitgedanken der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. in diesem Fall Familie und Freiwilligendienst nicht vereinbar."

Kießling: "Freiwilligendienste müssen attraktiver und flexibler gestaltet werden. Die Umsetzung der Forderung nach Ausweitung der Teilzeitmöglichkeit ist längst überfällig und stärkt die Idee der Freiwilligendienste maßgeblich. Unser Ziel ist es, breiteren Bevölkerungsschichten als bisher den Zugang zu freiwilligem Engagement zu ermöglichen. Deshalb ist es ein wichtiger erster Schritt in der Förderung des gesellschaftlichen Engagements, den Freiwilligendienst in Teilzeit zu ermöglichen. Im Haushalt 2019 konnte die Union bereits ein starkes Signal zur Stärkung der Freiwilligendienste senden. Mit über 65 Millionen Euro zusätzlich sollen insbesondere mehr Plätze im Jugendfreiwilligendienst und 5000 mehr Plätze im Bundesfreiwilligendienst geschaffen sowie Mittel für die Erhöhung der Bildungszuschüsse bereitgestellt werden. Insgesamt stehen im Bundeshaushalt 2019 knapp 328 Millionen Euro für die Freiwilligendienste bereit. Damit sorgen wir für gute Rahmenbedingungen und würdigen die herausragende Bedeutung des Freiwilligendienstes für den gesellschaftlichen Zusammenhalt."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Dezember 2018

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