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WIRTSCHAFT/2377: Herbstgutachten 2013 - Grundlagen für Wachstum stärken


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 17. Oktober 2013

Herbstgutachten 2013

Grundlagen für Wachstum stärken



Die führenden wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute haben am heutigen Donnerstag ihr Herbstgutachten 2013 vorgelegt, welches jedes Jahr vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegeben wird. Die deutsche Wirtschaft soll dem Gutachten zufolge im laufenden Jahr um 0,4 Prozent und 2014 um 1,8 Prozent wachsen. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, und der wirtschaftspolitische Sprecher Joachim Pfeiffer:

"Das Herbstgutachten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute belegt, dass Deutschland sich auch weiterhin auf Wachstumskurs befindet - trotz des teilweise schwierigen Umfelds in der Euro-Zone und weltweit. Gleichzeitig gibt es jedoch auch Warnsignale. Die für das kommende Jahr prognostizierte gute Konjunktur ist kein Selbstläufer. Es gilt nun, vor dem Hintergrund der günstigen Ausgangslage den bewährten wirtschafts- und finanzpolitischen Kurs der letzten Jahre konsequent fortzuführen. Indem wir konsolidieren und investieren, schaffen wir die Voraussetzungen für stetiges Wachstum.

Steuererhöhungen lehnen wir entschieden ab. Sie würden die Investitionstätigkeit der Unternehmen und viele Arbeitsplätze gefährden. Sie wären mithin Gift für die Konjunktur. Auch die Privathaushalte müssten sich bei höheren Steuern in ihrem Konsum einschränken, der derzeit ein Haupttreiber der Konjunktur ist.

Die künftige Regierungskoalition muss sich in ihren Maßnahmen darauf konzentrieren, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands weiter zu stärken. Zu den zentralen Aufgaben gehört dabei die Bewältigung der Energiewende. Insbesondere muss sichergestellt erden, dass Energie bezahlbar bleibt.

Darüber hinaus gilt es, die äußerst positive Entwicklung der letzten Jahre am Arbeitsmarkt weiter zu befördern. Unser Ziel bleibt die Vollbeschäftigung. Die Entwicklung der letzten Monate, wonach sich die Einkommensschere zwischen Gut- und Geringverdienern wieder geschlossen hat, ist zu begrüßen. Wir wollen durch gezielte Reformen sicherstellen, dass zukünftig noch mehr Menschen der Einstieg in das Arbeitsleben gelingt."

Hintergrund:
In ihrem heute veröffentlichten Herbstgutachten 2013 prognostizieren die führenden wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute einen bevorstehenden Aufschwung für die deutsche Wirtschaft, der vor allem von der Binnennachfrage getragen wird. Auch das weltwirtschaftliche Umfeld werde sich bessern, sagen sie voraus. Das reale Bruttoinlandsprodukt soll in diesem Jahr um 0,4 Prozent steigen, im Jahr 2014 um 1,8 Prozent. Die Verbraucherpreise sollen moderat steigen um 1,6 Prozent im Jahre 2013 und 1,9 Prozent 2014. Die Institute prognostizieren des Weiteren eine leicht sinkende Arbeitslosenquote von 6,9 Prozent im Jahr 2013 und 6,8 Prozent im Jahr 2014.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Oktober 2013