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WIRTSCHAFT/2428: Erneuerbare Energien können Netzausbaubedarf reduzieren


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 17. September 2014

Erneuerbare Energien können Netzausbaubedarf reduzieren

Verteilernetzstudie empfiehlt Abregelung von erneuerbaren Energien



Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat eine Studie zur Modernisierung der Verteilernetze veröffentlicht. Dazu erklärt der Energiebeauftragte der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Thomas Bareiß:

"Ohne Verteilernetzausbau keine Energiewende. Die Verteilernetzstudie zeigt, es braucht einen umfassenden Ausbau der Verteilernetze, um die fluktuierenden erneuerbaren Energien ins Energiesystem zu integrieren. Der Ausbau sollte jedoch sinnvoll und intelligent erfolgen. So können durch den Einsatz von intelligenten Technologien und Erzeugungsmanagement die Netzausbaukosten um rund 20 Prozent reduziert werden.

Auch die erneuerbaren Energien müssen einen Beitrag zu einem effizienten Ausbau der Verteilernetze leisten. Denn durch die Abregelung der erneuerbaren Energieträger kann der Netzausbau massiv reduziert werden. Eine Abregelung von drei Prozent der jährlichen Einspeisung von erneuerbaren Energien, ermöglicht das Einsparen von 40 Prozent des Netzausbaus.

Wir müssen jetzt zügig Rahmenbedingen für den weiteren Ausbau der Verteilernetze schaffen. Die Studie zeigt nämlich, dass fast drei Viertel des Netzausbaus bereits innerhalb der nächsten 10 Jahre erforderlich ist. Es gilt, den Ausbau individuell, intelligent und effizient voranzutreiben. Wir brauchen keinen flächendeckenden Ausbau, sondern einen am Bedarf orientierten Ausbau der Verteilernetze."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. September 2014