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WIRTSCHAFT/2765: Auf Lob nicht ausruhen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 17. Oktober 2018

Auf Lob nicht ausruhen


Trotz der erfreulichen Analyse des Weltwirtschaftsforums muss das Innovationssystem in Deutschland weiter gestärkt werden

Das Weltwirtschaftsforum hat Deutschland als führendes Innovationsland eingestuft. Dazu erklären der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Albert Rupprecht, und der Obmann der Unionsfraktion im Bildungs- und Forschungsausschuss, Stefan Kaufmann:

Rupprecht: "Verlässliche und dauerhafte Forschungspolitik wird nun sichtbar. Das Ergebnis spiegelt die guten Rahmenbedingungen, die wir geschaffen haben. Deutschland ist heute die Heimat der Innovationen. Damit das so bleibt, dürfen wir uns nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen. Es ist gut, dass wir mit der neuen Hightech-Strategie und der Agentur für Sprunginnovationen unsere Innovationsstärke ausbauen.

Wir brauchen aber weitere Maßnahmen wie die steuerliche Forschungsförderung. Vor allem die Forschungsorganisationen müssen den Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft stärken. Das muss jetzt kommen, wenn wir das 3,5 Prozent-Ziel an Ausgaben für Forschung und Entwicklung 2025 gemeinsam mit Wissenschaft und Wirtschaft erreichen wollen."

Kaufmann: "Das neue Ranking des Weltwirtschaftsforums versucht erstmals abzubilden, wie die Länder auf den digitalen Wandel vorbereitet sind. Dass Deutschland in dieser Hinsicht an der Spitze steht, hat mehrere Gründe: Stark aufgestellte außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, erfolgreich etablierte Clusternetzwerke und auf wichtige Zukunftstechnologien ausgerichtete Netzwerke von Unternehmen und Forschungsinstituten. Aber auch die solide Haushaltspolitik, gut funktionierende soziale Sicherungssysteme und politische Stabilität gehören zu den unbestrittenen Stärken des Innovationsstandorts Deutschland. Unsere Forschungs- und Innovationspolitik setzt genau hier an. Im Koalitionsvertrag haben wir zudem die Felder, in denen wir noch besser werden müssen, benannt. So werden wir beispielsweise Unternehmensgründungen erleichtern, den Zugang zur Forschungsförderung für Start-Ups verbessern und einen schnelleren Transfer von Forschungsergebnissen in marktfähige Produkte fördern."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Oktober 2018

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