Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → DIE LINKE

ARBEIT/1149: Linke unterstützt Warnstreiks im Öffentlichen Dienst


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 5. März 2012

LINKE unterstützt Warnstreiks im Öffentlichen Dienst


"Es ist ein Skandal, dass die Arbeitgeberseite immer noch kein eigenes Angebot vorgelegt hat und stattdessen Verdi auffordert, von der berechtigten Forderung nach 6,5 Prozent oder mindestens 200 Euro mehr Lohn Abstand zu nehmen. Auf eine solche Provokation kann man nur mit Warnstreiks reagieren", erklärt Ulla Lötzer zu den heute beginnenden Warnstreiks im Öffentlichen Dienst. Die gewerkschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Krankenschwestern, Busfahrer und Altenpflegerinnen sorgen tagtäglich dafür, dass unser Gemeinwesen funktioniert. Trotzdem bleibt die Einkommensentwicklung im Öffentlichen Dienst seit Jahren hinter der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zurück. Wenn man die Inflation berücksichtigt, sind die Löhne und Gehälter der Beschäftigten seit 2005 um gerade einmal ein Prozent gestiegen. Besonders die unteren Einkommensgruppen haben großen Nachholbedarf.

Seit 1991 wurde zudem jeder dritte Arbeitsplatz im Öffentlichen Dienst abgebaut, die Hälfte davon aufgrund von Privatisierungen. Deshalb unterstützt die LINKE im Bundestag die Gewerkschaft Verdi bei ihrem Kampf um gute Arbeit und damit für gute Dienstleistungen. Wir wünschen den Beschäftigten viel Erfolg."


*


Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 5. März 2012
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800; Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. März 2012