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ARBEIT/1207: Hungerlöhne verbieten


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 26. Juli 2012

Hungerlöhne verbieten



"Die Bundesregierung muss Hungerlöhnen endlich Einhalt gebieten und umgehend einen gesetzlichen Mindestlohn auf den Weg bringen", fordert Jutta Krellmann, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arbeit und Mitbestimmung, angesichts neuer Daten des Statistischen Bundesamtes, denen zufolge jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland weniger als 8,50 Euro in der Stunde verdient. Krellmann weiter:

"Während die Unternehmen im Aufschwung satte Profite eingefahren haben, bekommen Millionen Menschen als Lohn für ihre Arbeit nicht einmal das Existenzminimum. Vor allem Frauen lässt die Bundesregierung durch ihre Untätigkeit im Regen stehen, denn sie stellen die Mehrheit der Billigjobber. Auch die Leiharbeit ist in erster Linie ein Instrument für Lohndumping, wie die Daten des Statistischen Bundesamtes belegen.

Wenn die Politik jetzt nicht eingreift, wird aus dem Niedriglohnproblem von heute die Altersarmutskatastrophe von morgen. DIE LINKE fordert deshalb einen allgemein gesetzlichen Mindestlohn von zehn Euro in der Stunde und gleichen Lohn für gleiche Arbeit auch in der Leiharbeit."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 26. Juli 2012
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Juli 2012