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ARBEIT/1282: Angebot auf den Tisch - 6,5 Prozent, 12 Monate Laufzeit


DIE LINKE - Presseerklärung vom 6. März 2013

Angebot auf den Tisch: 6,5 Prozent, 12 Monate Laufzeit



"Stufenmodelle, wie sie dem Verhandlungsführer der Länder Jens Bullerjahn vorschweben, sind Mist. Hier wird nur die tatsächliche Lohnentwicklung verschleiert. Ich hoffe die Kolleginnen und Kollegen können genug Druck mit ihren Warnstreiks aufbauen, damit ein klares Angebot auf den Tisch kommt. 6,5 Prozent bei 12 Monaten Laufzeit wären prima." erklärt Michael Schlecht, gewerkschaftspolitischer Sprecher im Parteivorstand DIE LINKE und Spitzenkandidat für die Bundestagswahl in Baden-Württemberg. Schlecht weiter:

Es ist schon ein Skandal für sich, dass die Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst der Länder dafür streiken müssen, dass die Arbeitgeber überhaupt ein Angebot vorlegen! Denn auch in der zweiten Verhandlungsrunde wurde dies verweigert.

In der morgen beginnenden dritten Verhandlungsrunde müssen die Arbeitgeber endlich "Butter bei die Fische machen". Die Forderung von 6,5 Prozent mehr Lohn- und Gehalt ist in Anbetracht der Verluste der letzten Jahre eher bescheiden. Seit 2000 ist der verteilungsneutrale Spielraum aus Produktivität- und Preissteigerungen im öffentlichen Dienst um rund zehn Prozent verfehlt worden. In Klartext: Die Beschäftigen sind um zehn Prozent Lohn- und Gehaltserhöhungen betrogen worden!

Berlin, 6. März 2013

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 6. März 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. März 2013