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ARBEIT/1637: Mindestlohn steigt um 34 Cent brutto


DIE LINKE - Presseerklärung vom 28. Juni 2016

Mindestlohn steigt um 34 Cent brutto


Der gesetzliche Mindestlohn steigt von 8,50 Euro auf 8,84 brutto in der Stunde. Das ist wirklich ein schlechter Witz, erklärt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE.

Unter 12 Euro pro Stunde schützt der Mindestlohn auch Vollzeitbeschäftigte nicht vor Armut im Alter. Vielerorts reicht der Mindestlohn nicht zum Leben. Die Mindestlohnkommission ist eine Bürokratiemühle jenseits der Realität. Die Bemessungsgrundlagen der Mindestlohnkommission müssen angepasst werden. Der Mindestlohn muss auf den Prüfstand in den Bundestag und endlich auf eine solide Basis gestellt werden. Derzeit muss der Stundenlohn für einen Vollzeitbeschäftigten mindestens 11,68 Euro betragen, um nach 45 Jahren eine Rente knapp über der Grundsicherung zu ergeben. Insbesondere die SPD muss Verantwortung übernehmen und den Mindestlohn und damit die Beschäftigten stärken. Außerdem muss die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen erhöht werden. Bundesarbeitsministerin Nahles darf nicht länger Tricksereien und Schlupflöcher tolerieren. Urlaubs- und Weihnachtsgeld dürfen nicht auf den Mindestlohn angerechnet werden. Ausnahmen für Langzeiterwerbslose gehören abgeschafft. Ein starker Mindestlohn für alle - das zahlt sich aus.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 28. Juni 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Juni 2016

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