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ARBEIT/1827: Tarifverhandlungen bei Ryanair


DIE LINKE - Presseerklärung vom 18. Oktober 2018

Tarifverhandlungen bei Ryanair


Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di setzt heute die Tarifverhandlungen für rund 1000 Beschäftigte von Ryanair fort. Dazu der Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Bernd Riexinger:

"Konzernbosse wie Michael O'Leary sind nur die Nutznießer einer Politik, die Tarifverträge und Arbeitnehmerrechte systematisch zurückgeschraubt hat. Verantwortlich für Billiglöhne und unsichere Jobs sind Politiker, die Beschäftigte dem gnadenlosen Wettbewerb aussetzen, anstatt starke Arbeitnehmerrechte und allgemeingültige Tarifverträge gesetzlich zu garantieren. DIE LINKE unterstützt die Beschäftigten von Ryanair und fordert insbesondere, die Schließung der Station Bremen zurückzunehmen. Arbeitsplätze sind keine Schleudersitze - die Beschäftigten haben ein Recht auf ein planbares Leben und anständige Löhne."

Bernd Riexinger ist Pate für das Kabinenpersonal von Ryanair, das sich für existenzsichernde und gesundheitserhaltende Arbeitsbedingungen einsetzt. Gewerkschaftliche Organisierung wurde lange offiziell vom Management "untersagt" und solidarische Aktionen, wie etwa zuletzt mit den streikenden Beschäftigten bei Ryanair in Südeuropa, mit starker Einschüchterung beantwortet. Die zivilgesellschaftlichen Paten und Patinnen stehen deshalb gemeinsam mit ver.di dafür ein, dass Ryanair die grundgesetzlich festgeschriebenen Koalitionsfreiheit einhält und stehen dafür ein, dass die Gewerkschaftsaktivisten und -aktivistinnen keinerlei Nachteile durch ihren Einsatz für Würde und Gerechtigkeit erfahren.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 18. Oktober 2018
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Oktober 2018

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