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AUSSEN/1483: Zu den Bombenanschlägen in Istanbul


DIE LINKE - Presseerklärung vom 11. Dezember 2016

Zu den Bombenanschlägen in Istanbul


Zu den Bombenanschlägen in Istanbul erklären Katja Kipping und Bernd Riexinger, die Vorsitzenden der Partei DIE LINKE:

Wir sind entsetzt über die Bombenanschläge in Istanbul. Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen. Die Vorgänge müssen umfassend untersucht werden. Die türkische Gesellschaft wird unter der machtbesessenen Politik des Machthabers Erdogan entdemokratisiert und gespalten. Der Weg Erdogans in ein autoritäres Regime führt zu einer gefährlichen Polarisierung und zum Verlust von Demokratie, Grundrechten und Freiheit. Seit Juni 2015 wurden in der Türkei bei siebzehn Bombenanschlägen mindestens 372 Menschen getötet und 1.837 verletzt. Wir schließen uns dem Aufruf unserer Schwesterpartei HDP an, die den blutigen Anschlag in Istanbul verurteilt und zugleich offizielle Vertreter der AKP-Regierung aufruft, ihre Sprache des Hasses und der Gewalt zu zügeln. Die Menschen in der Türkei brauchen kein Präsidialsystem à la Erdogan, sondern Frieden, Freiheit und Demokratie für alle Bürgerinnen und Bürger.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 11. Dezember 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Dezember 2016

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