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AUSSEN/1551: Freiheit für Julian Assange


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 19. Mai 2017

Freiheit für Julian Assange


"Die politisch motivierte Verfolgung des Wikileaks-Gründers Julian Assange muss ein Ende haben. Nach der Einstellung des schwedischen Ermittlungsverfahrens müssen die britischen Behörden offenlegen, ob die USA eine Auslieferung des Whistleblowers gefordert haben - und wenn ja, mit welcher Begründung. Statt Assange weiter mit einer Auslieferung an die USA zu bedrohen, muss es endlich die Zusage geben, dass er die ecuadorianische Botschaft in London sicher und frei verlassen kann", erklärt Sevim Dagdelen, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Internationale Beziehungen. Dagdelen weiter:

"Die Enthüllung von Kriegsverbrechen der US-Armee im Irak und in Afghanistan ist kein Verbrechen, sondern bleibendes Verdienst von Julian Assange und Wikileaks. Ihm und seiner Organisation gebühren Hochachtung und Respekt. Vor Gericht gehören diejenigen, die Kriegsverbrechen anordnen oder begehen. Über Julian Assange darf nicht länger das Damoklesschwert einer Verhaftung und Verurteilung schweben, stattdessen gehören der frühere US-Präsident George W. Bush und der frühere britische Premier Blair endlich als Kriegsverbrecher auf die Anklagebank. Bush und Blair sind verantwortlich für Hundertausende Tote. Mit ihrer Zerstörung des Irak haben sie dem Entstehen und Erstarken der Terrormiliz 'Islamischer Staat' den Boden bereitet."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 19. Mai 2017
Deutscher Bundestag
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Mai 2017

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