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AUSSEN/1955: Erdogans Provokationen vor Libyen-Konferenz verurteilen


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 17. Januar 2020

Erdogans Provokationen vor Libyen-Konferenz verurteilen


"Die Ankündigung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, türkische Truppen zur Unterstützung der Regierung von Fajes al-Sarradsch nach Libyen zu schicken und weitere Bohrungen zur Erdgasausbeutung im Mittelmeer vorzunehmen, ist eine gezielte Provokation. Die Bundesregierung darf zu dem türkischen Vorgehen kurz vor der Berliner Libyen-Konferenz nicht schweigen", erklärt Sevim Dagdelen, Außenpolitikerin der Fraktion DIE LINKE und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses. Dagdelen weiter:

"Es rächt sich, dass Griechenland und auch Zypern nicht zur Libyen-Konferenz in Berlin eingeladen sind. Das von Präsident Erdogan und dem libyschen Premier Sarradsch unterzeichnete Abkommen zur Aufteilung von Einfluss- und Interessenzonen im Mittelmeer verletzt die Grenzen der beiden EU-Mitgliedsstaaten und muss im Rahmen der Libyen-Konferenz zurückgewiesen werden."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 17. Januar 2020
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Januar 2020

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