Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → DIE LINKE

BILDUNG/693: FDP sollte sich dem Druck der Studierenden endlich beugen


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 9. November 2012

FDP sollte sich dem Druck der Studierenden endlich beugen



"Die FDP sollte die gesellschaftlichen Realitäten anerkennen und sich der Forderung nach Abschaffung der Studiengebühren endlich anschließen", so Nicole Gohlke mit Blick auf den bayerischen Koalitionsgipfel am Wochenende, bei dem über die Abschaffung der Studiengebühren diskutiert wird. Die hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die bayerischen Studiengebühren sind eine unsoziale Campus-Maut, die schon längst Geschichte sein sollte. Die meisten der bayerischen Landtagsabgeordneten haben das - wegen der zahlreichen Studierendenproteste der letzten Jahre - erkannt und folgen damit einer Forderung, die DIE LINKE von Anfang an erhoben hat. Nur die FDP hält noch daran fest und missbraucht ihre Beteiligung an der Koalition de facto als Vetorecht.

Wenn die FDP wider alle politische Vernunft daran festhält, wird das geplante Volksbegehren zeigen, dass die breite Mehrheit der bayerischen Bevölkerung die Gebühren ablehnt. Vor allem Frauen und Studienberechtigte aus nichtakademischen Elternhäusern müssen jedes Semester in Bayern aufgrund von Studiengebühren auf ein Studium verzichten. Studiengebühren sind ein politisches Auslaufmodell und verstoßen gegen das Recht auf Bildung, gegen das Recht auf freie Berufswahl und gegen den Gleichheitsgrundsatz. DIE LINKE steht weiter auf der Seite der Studierenden und wird sich parlamentarisch wie außerparlamentarisch für eine Abschaffung stark machen."

*

Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 9. November 2012
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. November 2012