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BILDUNG/708: Koalition sollte Kampagne gegen Uni Düsseldorf beenden


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 6. Februar 2013

Koalition sollte Kampagne gegen Uni Düsseldorf beenden



"Es ist schon erstaunlich, wie wenig der Koalition die Wissenschaftsfreiheit wert ist, wenn es um die eigene Ministerin geht. Da wird ein nichtöffentliches, akademisches Verfahren einfach als Farce bezeichnet, ohne Belege für Befangenheit oder Nachlässigkeit liefern zu können", so Petra Sitte, forschungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Aberkennung des Doktorgrades von Bildungsministerin Annette Schavan. Sitte weiter:

"Ich habe Respekt vor denjenigen, die an der Uni Düsseldorf unter größtem Druck das Verfahren zu Ende gebracht haben. Die Opposition hat im Unterschied zur Koalition nie Einfluss auf das Verfahren genommen und sich der Bewertungen dazu enthalten. Das absehbare Gerichtsverfahren könnte Jahre dauern. Bundesministerin Schavan muss selbst entscheiden, ob sie dies dem Land, der Regierung und ihrer Partei zumuten kann."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 6. Februar 2013
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Februar 2013