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BILDUNG/730: Frühkindliche und schulische Bildung verbessern


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 25. Juni 2013

Rosemarie Hein: Frühkindliche und schulische Bildung verbessern



"Qualitätsverbesserungen in der frühkindlichen und schulischen Bildung sind dringend geboten", erklärt Rosemarie Hein zu den heute vorgestellten Ergebnissen der internationalen Vergleichsstudie "Bildung auf einen Blick 2013". Die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die Studie bestätigt, dass sich gute Bildung auch in wirtschaftlichen Krisenzeiten auszahlt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass der Staat viel in Bildung investiert, und zwar in gute Bildung von Anfang an. Doch die Studie bescheinigt: Trotz deutlicher Fortschritte bei der Kinderbetreuung schafft Deutschland den Anschluss nicht. Solange der Bildungserfolg derartig von der sozialen Herkunft abhängt wie in Deutschland, vergeudet das Land nicht nur seine Talente, sondern verbaut Abertausenden jungen Leuten die Zukunft. Wir haben einen sehr hohen Anteil älterer Lehrer und wenig flexibel gestaltete Strukturen im Lehrerberuf. Statt Stellenabbau brauchen wir Stellenaufwuchs und mehr Investitionen in die Aus- und Weiterbildung von Lehrern. Die Lehrerbildung muss modernisiert werden.

Der Forderung nach einer bundesweit verpflichtenden Einführung von Ganztagsschulen, wie es der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vorschlägt, können wir nur zustimmen. Doch das wird nicht reichen. DIE LINKE fordert die flächendeckende Einführung von Gemeinschaftsschulen mit einer umfassenden individuellen Förderung und damit verbunden eine deutliche Verbesserung der Lernbedingungen."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 25. Juni 2013
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Juni 2013