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GESUNDHEIT/633: Organspende ins Bewusstsein der Menschen rücken


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 2. März 2012

Organspende ins Bewusstsein der Menschen rücken


"Mit dem Gesetzentwurf wird die Organspende mehr ins Bewusstsein der Menschen rücken. Es wird deutlich intensiver, aber ergebnisoffen informiert und hoffentlich bewirkt, dass die Einzelnen ihre Entscheidung für oder gegen eine Organspende häufiger dokumentieren. Wenn mehr Menschen, die zur Organespende bereit sind, ihren Willen bekunden, müssen weniger Menschen sterben, weil sie kein Spenderorgan erhalten", sagt Martina Bunge zur gestrigen Einigung aller Fraktionsvorsitzenden auf die Gesetzesinitiative zur Organspende. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Mir war es besonders wichtig, in den Entwurf einzubringen, dass selbstverständlich alles Erdenkliche getan werden muss, damit Menschen gar nicht erst in die Situation kommen, ein Fremdorgan zu benötigen. Aber selbst durch beste Gesundheitsförderung und medizinische Versorgung lässt sich Organversagen nicht ausschließen und den Betroffenen muss bestmöglich geholfen werden.

Dieser Gesetzentwurf ist wichtig, weil die Bedeutung der Organspende aufgezeigt und die Bevölkerung für das Thema sensibilisiert wird. Allein reicht er jedoch nicht aus. Organspende benötigt Solidarität, Vertrauen und Transparenz. Nur in einer solidarischen Gesellschaft mit einem solidarischen Gesundheitssystem und wenn der Prozess der Organtransplantation völlig transparent ist, entsteht genügend notwendiges Vertrauen."


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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 2. März 2012
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. März 2012