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GESUNDHEIT/639: Praxisgebühr - Bahr muss endlich Farbe bekennen


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 15. März 2012

Bahr muss endlich Farbe bekennen


"Die Praxisgebühr bleibt unsinnig und lässt sich nicht schönrechnen. Gesundheitsminister Bahr muss jetzt endlich Farbe bekennen, ob er die Praxisgebühr abschaffen oder letztlich doch beibehalten will", sagt Martina Bunge zu den Plänen des Gesundheitsministers, nun Varianten zur Praxisgebühr rechnen lassen zu wollen. "DIE LINKE wird die FDP jedenfalls noch in diesem Quartal dazu zwingen, im Bundestag die Karten auf den Tisch zu legen. Die Mehrheit gegen die Praxisgebühr ist vorhanden, es wird sich zeigen, ob die FDP dann auch tut, was sie sagt." Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die Praxisgebühr hat keine positiven Wirkungen, sondern nur negative Folgen - vor allem für geringverdienende Kranke. Daher muss sie abgeschafft werden. Zu meinen, dass eine unsinnige Praxisgebühr beim Zahnarztbesuch sinnvoll sei, ist ausgemachter Blödsinn. Wenn Bahr nun Varianten rechnen lassen will, widerlegt dies alle Argumente, die die FDP gegen die Praxisgebühr vorbringt. Offensichtlich will Minister Bahr mit seiner Hinhaltetaktik Zeit gewinnen und hofft, dass dieses Thema in Vergessenheit gerät. Die angeblich zu berechnenden Zahlen liegen dem Gesundheitsministerium längst vor."


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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 15. März 2012
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. März 2012