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GESUNDHEIT/991: Big Data im Gesundheitswesen braucht klare Regeln zum Datenschutz


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 1. Dezember 2017

Big Data im Gesundheitswesen braucht klare Regeln zum Datenschutz


"Big Data bietet große Chancen für eine Verbesserung der Versorgungsforschung im Gesundheitswesen sowie für zielgerichtete Prävention und Gesundheitsförderung. Gleichzeitig bedarf es aber unbedingt klarer Bestimmungen, die den individuellen und kollektiven Datenschutz regeln und damit das Recht auf informationelle Selbstbestimmung wirksam umsetzen", erklärt Kathrin Vogler, Gesundheitsexpertin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die aktuelle Stellungnahme des Ethikrats zu Big Data im Gesundheitswesen. Kathrin Vogler weiter:

"DIE LINKE setzt sich daher für gesetzliche Regelungen ein zum Schutz von Patientendaten, zur Verwendung anonymisierter und pseudonymisierter Daten, zu Maßnahmen, die das Zusammenführen vorhandener Datensätze ermöglichen und damit zur transparenten Verwendung von Daten zu Forschungszwecken im öffentlichen Interesse.

DIE LINKE wird weiter dafür streiten, dass personenbezogene Patientendaten in der Hand der Patienten bleiben und sie jederzeit selbst bestimmen können, welche persönlichen Daten zu welchen Zwecken freigegeben werden. Eine Privatisierung von Gesundheitsdaten in der Hand weniger Großkonzerne muss auf jeden Fall verhindert werden."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 1. Dezember 2017
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Dezember 2017

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