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RECHT/611: Keine Barrieren gegen Menschenrechte


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 30. Januar 2020

Keine Barrieren gegen Menschenrechte


"Das sind Barrieren gegen die Menschenrechte. Statt Schutzsuchenden zu helfen, bauen die EU-Mitgliedstaaten mit Hilfe ihres Militärs schwimmende Mauern. Die Folge dieser unglaublichen Unmenschlichkeit sind mehr Tote auf dem Mittelmeer. Weder Zäune noch schwimmende Barrieren werden hilfesuchende Menschen davon abhalten zu fliehen und Schutz zu suchen. Die Frage ist, ob sie lebend ankommen. Der Tod als Preis für diese Abschottung scheint für die EU und ihre Mitgliedsstaaten annehmbar", erklärt Michel Brandt, Obmann im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, zur Ankündigung der griechischen Regierung, schwimmende Barrieren auf dem Mittelmeer zu errichten, um Flüchtlinge von der Flucht von der Türkei nach Griechenland abzuhalten. Brandt weiter:

"DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, wenigstens die unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten aufzunehmen und somit das Leid auf den griechischen Inseln zu lindern. Im gleichen Zuge muss sie die unmenschlichen Pläne der griechischen Regierung aufs Schärfste verurteilen. Wir brauchen sichere Fluchtwege nach Europa statt todbringender Abschottung."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 30. Januar 2020
Deutscher Bundestag
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Januar 2020

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