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SOZIALES/2219: Mieten und Energie bezahlbar machen - das muss drin sein


DIE LINKE - Presseerklärung vom 10. September 2015

Mieten und Energie bezahlbar machen - das muss drin sein.


Die Deutschen müssen laut aktuellen Zahlen des statistischen Bundesamts mehr als ein Drittel ihres Geldes für Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung ausgeben. Bei armen und armutsgefährdeten Haushalten steigt der Wohnkostenanteil sogar auf 42 bis 52 Prozent. Gleichzeitig fehlen in Deutschland mindestens vier Millionen Sozialwohnungen. Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE dazu:

Moderner, bezahlbarer sozialer Wohnungsbau ist machbar - und er ist dringender nötig denn je: In vielen Städten wird es zu einem Problem, bezahlbare Wohnungen zu bekommen. Dies gilt längst nicht mehr nur für Studierende, Rentnerinnen und Rentner und Geringverdienende, auch die breite Mittelschicht ist inzwischen vom Wohnungsmangel betroffen. Auch die Menschen, die zu uns vor Krieg und Armut flüchten müssen dezentral untergebracht werden - nur so kann Integration gelingen.

Jeder Mensch muss das Recht auf bezahlbaren und angemessenen Wohnraum haben. Deshalb gehört das Recht auf Wohnen ins Grundgesetz.

Die Bundesländer müssen massiv den sozialen Wohnungsbau fördern, jährlich müssen mindestens 150.000 Sozialwohnungen gebaut werden. Hierfür brauchen sie mehr Unterstützung vom Bund. Die Schuldenbremse erweist sich jedoch auch hier als Hemmschuh einer gesunden wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung.

DIE LINKE fordert im Rahmen ihrer Kampagne gegen prekäre Arbeits- und Lebensbedingungen, Mieten und Energie bezahlbar zu machen.


Weitere Informationen:
www.dasmussdrinsein.de

Berlin, 10. September 2015

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 10. September 2015
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. September 2015

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